Massenmedium und Medienmassen

Topologische Überlegungen zum Fernsehen


Vortrag im Rahmen der Tagung „Masse Mensch. Diskursive und ästhetische Strategien zur Konstruktion von Kollektiven“ an der Martin-Luther Universität Halle (Saale), Mai 2006. In: Andrea Jäger, Gerd Antos, Malcolm H. Dunn (Hg.): Masse Mensch. Das „Wir“ – sprachlich behauptet, ästhetisch inszeniert. Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag 2006, S. 189-198.

Ein »Massenmedium« ist ein Medium, das aus sich selbst heraus Kollektive erzeugt und zugleich sich selbst ausdifferenzierend zu vermehren vermag. Zu klären gilt, was denn das Medium an der Masse ist, um die Analyse zu verfeinern und die »Medienmasse« des Fernsehregimes zu befragen. Denn wir haben die für das Fernsehen substantiellste Massenbildung noch gar nicht entdeckt, da sie in der Literatur nur fragmentarisch diskutiert wird. Das heißt, ich frage nun nach der »Eigenlogik« des Mediums Fernsehen, um aus dieser heraus auch die Eigenart der Masse der Rezipienten dieses Mediums darstellen zu können.


Zitternde Oberwelt in der schmutzigen Pfütze

Fernsehspiele als Fernsehen


In: Sylvia Szely (Hg.): Spiele und Wirklichkeiten. Rund um 50 Jahre Fernsehspiel und Fersehfilm in Österreich. Verlag Wien: Filmarchiv Austria 2005, S. 21-226




Welt im I-Pod


Vortrag im Rahmen der Bewerbung für die Professur für „Medientheorie mit Schwerpunkt Audiovisuelle Kommunikation/Zeitbasierte Medien“ am Institut für zeitbasierte Medien, Universität der Künste Berlin, 4.07.2005. Dritter Listenplatz.




Speed – Ein Raumlehrstück


In: Ästhetik und Kommunikation Heft 125, Sommer 2004, Thema: Ästhetische Erziehung im Medienzeitalter, S. 47-52

Der Text ist ein exemplarischer Versuch, die faszinierende Aussagekraft von Filmen für die Stadtanalyse zu belegen. Referenzfilm ist SPEED (Jan de Bont, USA 1994). In einem ersten Kapitel – Drei Raummodelle der Moderne – werden die in dem Film vorgestellten Hochleistungsräume der modernen Großstadt (Lift, Freeway, U-Bahn) kulturtheoretisch „verlängert“. Ein zweites Kapitel – Vom Funktionsraum zum Affektraum – bespricht das Umschlagen des vertrauten „gekerbten“ Raumes der Stadt in einen „glatten“ Ereignisraum. Und ein drittes Kapitel – Die performative Stadt – reflektiert die medialen Transformationen des Urbanen. Angeleitet wird die Untersuchung von einer heuristischen Formel, die ich im Zuge meiner Forschung entwickelt habe: Geoästhetik, das meint in einer ersten Annäherung die Konstruktion von Raum über Wahrnehmung, Bilder, Medien.


Über das Reflexivwerden der Bilder vom Krieg


Vortrag auf der Tagung „Kamera-Kriege. Moderne Kriegsführung und filmische Gedächtnispolitik“, 26.-28. Juni 2003, Kunsthalle Wien. In einer ersten Fassung: The Becoming Reflexive of War in Mass-Media. Panelvortrag auf der internationalen Konferenz „Crossroads in Cultural Studies“ in Tampere, Finnland, 29.6. – 2.7.2002. In: Internetmagazin „nachdemfilm“: http://www.nachdemfilm.de/no7/rie03dts.html




Enträumlichung oder Reflexivwerden des Raumes?

Mediale Transformationen des Raumes entlang des Paradigmas der Geoästhetik


Vortrag im Rahmen des Kolloquiums „Space, Place, Power“ von Prof. Dr. H. Berking/Prof. Dr. M. Löw am Institut für Soziologie der TU Darmstadt, 28.5.2003.




Vom intransitiven zum transitiven Bild

Film/Video: 6 Übergänge


Vortrag auf der Tagung Philosophie und Film am Kulturwissenschaftlichen Institut im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen, Essen 30.11. - 3.12.1994. Leitung: Gertrud Koch.




Verschlungene. Geschichten

Die Fremdauslöschung des Mannhaften in der mythischen Struktur der Fensehbilder


Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe Männerfiguren in Mythos und Geschichte im IWK, Dezember 1993. In: Frauen- und Männerfiguren in Mythos und Geschichte. Mitteilungen des Instituts für Wissenschaft und Kunst. Wien 1994.




Elektro-poetischer Alltag

Texte und Anweisungen für eine Videoinstallation


In: konkursbuch 21/89. Auszüge in: Film-Journal, Herbst 1989




Die Bilder Mitteleuropas

Mediale Inszenierungen einer symbolischen Landschaft


Vortrag mit Videocollage, gemeinsam mit Andreas Merkle, gehalten im Rahmen der 6. Internationalen Sommerakademie 1989 Burg Schlaining zum Thema: Mitteleuropäische Perspektiven.




Barocco-Video

Über den Zusammenhang von Barockkunst und Videobild


Mit Video- und Musikbeispielen inszenierter Beitrag für den >MAI 86. Ein philosophisch-theatralisches Ereignis<. Klagenfurt 1986 (Videodokumentation).




tav-event

TheorieAudioVision-Event 1+2


tav-event ist eine Veranstaltungsform, in der eine künstlerische Aufführungspraxis audio-visuelle Produkte der Alltagskultur mit Konzepten der Gegenwartstheorie koppelt und inszeniert.

tav-event1: All you need is love. Diskurs und Praxis des Sexuellen im Fernsehen
Gemeinsam mit Vrääth Öhner, Präsentationen in Graz, Linz, Salzburg, Klagenfurt und Wien 1994. Publikation in: Passagen Heft 4/94, Wien

tav-event2. MTVIVA. Musikalisches Fernsehen
Gemeinsam mit Drehli Robnik und Vrääth Öhner. Präsentationen in Wien, Salzburg und Innsbruck 1996/97. Publikation in: Skug No. 32, Herbst 1997