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In: Ästhetik und Kommunikation Heft 137, Sommer 2007, Thema: zeitgenössisch/museal, S. 55-58




Bildung als Bild-Erfahrung.

Zur massenmedialen Hermeneutik eines zeitlosen Wunsches.


Vortrag im Rahmen der Reihe „Weiterbildung ohne Bildung?“ im Institut für Wissenschaft und Kunst Wien, 10.5.2007

 


Kombinat der Sinne

Epistemische Randgänge der Medienkunst am Beispiel aktueller Videos aus Österreich


Vortrag im Rahmen des „Mardis de l´Art“ in Luxemburg, eine Kooperation des Casino Luxembourg, Forum d´art contemporain und der Université de Luxembourg, 27.2.2007

In den letzten Jahren lassen sich Tendenzen in der Medienkunstszene Österreichs beobachten, in der auffallend viele Videoprojekte einer neuen Kunst der „synästhetischen Abstraktion“ zuarbeiten. Mein Ziel ist es, die epistemisch oftmals erstaunlichen Kombinationen von Auditivem, Visuellem und Taktilem in den abstrakten und konzeptuellen Videofilmen in einem Screening zunächst exemplarisch vorzuführen, um sie dann in der Analyse in einen grösseren gesellschaftlichen Zusammenhang zu stellen. Aktuelle Medienkunst, so die These, bildet Symptome, also Bilder einer zunehmend „konditionslosen“ Welt aus.

Norbert Pfaffenbichler, Lotte Schreiber, 36 [2 min, A 2001]
Sound: Stefan Németh



Medienkunst

Elemente ihres möglichen Eigensinns


In:  Sandro Droschl (Hg.): Crossmedia. Kunstverein Medienturm. Wien, Bozen: Folio 2007, S. 17-31




Virtuose Kartographien

Das Interview als epistemische, als massenmediale und als ästhetische Praxis


Vortrag im Rahmen des Forschungskolloquiums „Medienkultur“ im Fachbereich Kulturwissenschaften der Universität Bremen, 8.2.2007



Vom Begehren nach Hören von Ich und Welt.

Der Gebrauch von Mobiltelefon und iPod


In: Ästhetik und Kommunikation Heft 135, Winter 2006, Thema: Mobil kommunizieren, S. 55-58




Kreisverkehr

Zwei Variationen (gemeinsam mit Bernhard Kellner)


In: Öffentliche Kunst, Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich Band 8. Wien, New York: Springer 2006, 46-58




Virtuose Urbanität

Überlegungen zu einigen Videoarbeiten von Karl-Heinz Klopf


Betrag für den Katalog zur Ausstellung „Karl-Heinz Klopf: From To“. Oberösterreichischen Landesgalerie Linz 2006




Überlegungen zu einer Kartographie des Unsichtbaren

Stadterfahrung und Internet


Vortrag im Rahmen der internationalen Konferenz "Negotiating Urban Conflicts", Institut für Soziologie der TU Darmstadt, 7.-9.4.2005 und im Rahmen der Architekturtage 3 „Stadt Leben“, Kunstverein Ingolstadt, 30.4.2005. In: Helmuth Berking, Sybille Frank, Lars Frers u.a. (Hg.): Negotiation Urban Conflicts. Interaction, Space and Control. Bielefeld: Transcript, S. 167-175.

In einem ersten Teil wird die Verschränkung moderner, konfliktreicher Stadterfahrung mit dem Nichtsichtbaren, dem sich gegenseitig Unsichtbarsein von Stadtteilen und Bewohnern und dem Unsichtbaren urbaner Differenzierungen untersucht. In einem zweiten Teil werden in einer historischen Perspektive unterschiedliche Luminierungstechniken besprochen, die Orientierung im Unsichtbaren versprechen. Im dritten Hauptteil wird dann das Internet als eine solche Technik der Sichtbarkeit, werden Stadtrepresenationen im Netz als mediale Performanz des Urbanen und ihre Konfliktbewältigung analysiert.


Massenmedium und Medienmassen

Topologische Überlegungen zum Fernsehen


Vortrag im Rahmen der Tagung „Masse Mensch. Diskursive und ästhetische Strategien zur Konstruktion von Kollektiven“ an der Martin-Luther Universität Halle (Saale), Mai 2006. In: Andrea Jäger, Gerd Antos, Malcolm H. Dunn (Hg.): Masse Mensch. Das „Wir“ – sprachlich behauptet, ästhetisch inszeniert. Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag 2006, S. 189-198.

Ein »Massenmedium« ist ein Medium, das aus sich selbst heraus Kollektive erzeugt und zugleich sich selbst ausdifferenzierend zu vermehren vermag. Zu klären gilt, was denn das Medium an der Masse ist, um die Analyse zu verfeinern und die »Medienmasse« des Fernsehregimes zu befragen. Denn wir haben die für das Fernsehen substantiellste Massenbildung noch gar nicht entdeckt, da sie in der Literatur nur fragmentarisch diskutiert wird. Das heißt, ich frage nun nach der »Eigenlogik« des Mediums Fernsehen, um aus dieser heraus auch die Eigenart der Masse der Rezipienten dieses Mediums darstellen zu können.